Nepenthes
Sofern mehr als ein Produkt verfügbar ist, stellen die Bilder lediglich Beispiele dar. Die Ware kann in Form, Farbe oder Größe variieren. Wenn nur eine Pflanze zum Verkauf steht, bilden die Fotos die exakte Pflanze ab.
Grundsätzliche Pflege von Nepenthes:
Bewässerung
Bewässert werden darf nur mit kalkfreiem Wasser. Es bietet sich Regenwasser, destilliertes Wasser (etwa aus dem Baumarkt), oder Osmosewasser aus einer Umkehrosmoseanlage an. Das Substrat und die Pflanze sollten feucht, aber nicht nass gehalten werden. Das Besprühen der Blätter mit Wasser schadet nicht, ist aber auch nicht erforderlich, da die meisten Nepenthes in ihrer Umgebung eine hohe Luftfeuchtigkeit für ideales Wachstum benötigen. Da die Kannen nach dem Transport keine Verdauungsflüssigkeit mehr enthalten werden, können bestehende Kannen gerne auch mit obig genanntem Wasser befüllt werden. Damit wird die Pflanze zwar nichts verdauen können, aber es befeuchtet die Pflanze zusätzlich.
Licht
Mit Ausnahme einiger weniger Spezies (etwa N. Truncata und evnt. Hybriden), schadet langes, direktes Sonnenlicht den Blättern, sodass Sonnenbrand auftreten kann. Daher ist ein Standort zu empfehlen, der nicht den ganzen Tag der direkten Sonne ausgesetzt ist. Eine zusätzliche, oder gar alleinstehende Beleuchtung durch LEDs oder Leuchtstoffröhren ist ebenfalls zu empfehlen.
Substrat
Nepenthes mögen ihr Substrat grundsätzlich feucht, aber auch luftig. Deshalb empfiehlt sich hier ein Mix aus Sphagnummoos, Perlit, Torf und Kokoschips.
Temperatur
Kannenpflanzen werden grob unterteilt in drei verschiedene Herkunftsbereiche, die Anhaltspunkte über die Temperaturerfordernisse geben. Als Tieflandpflanzen gelten Pflanzen, deren natürlicher Standort bei 0 ~ 1000m über NN liegt. Diese Pflanzen bevorzugen wärmere Temperaturen (ca. 20° ? 30°). Intermediäre Pflanzen, also solche, die zwischen Hochland und Tieflandpflanzen einzuordnen sind (1000m ~ 1500m) benötigen etwas kältere Temperaturen von ca. 27° - 15°. Hochlandpflanzen aus den Bereichen von über 1500m benötigen es noch etwas kälter, nämlich von ca. 24° - 10°. Zu beachten ist, dass gerade intermediäre und Hochlandpflanzen einen Temperatursenkung in der Nacht benötigen, um gesund zu wachsen. Das variiert unter den individuellen Arten allerdings stark. Hybriden (Kreuzungen verschiedener Arten) wachsen i.d.R. gut unter intermediären Bedingungen.
Trotz des grundsätzlichen Leitfadens lohnt sich eine Recherche für die Haltung ganz besonderer Arten.